Das Bundesforum Männer – Politische Lobbyarbeit für Männer
Das Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer & Väter e.V. – ist eine Nichtregierungsorganisation, die geschlechterpolitische Arbeit betreibt. Als bundesweiter Dachverband vernetzt das Bundesforum Männer seit 2010 Akteure, die im Feld der Jungen-, Väter- und Männerarbeit tätig sind. Kernaufgaben sind politische Interessenvertretung und fachliche Vernetzung. Das Hauptaugenmerk gilt den Anliegen von Jungen, Männern und (Groß-)Vätern und den Konfliktlagen, die sich aus den eigenen und den gesellschaftlich verankerten Männlichkeits- und Geschlechterbildern ergeben. Für Verbände und Politik ist das Bundesforum Ansprechpartner, um Gleichstellungspolitik zu gestalten.
Jungen-, Männer- und Väterarbeit und -politik sind in Deutschland nicht neu. Die zivilgesellschaftliche Landschaft der Jungen-, Männer- und Väterpolitik in Deutschland ist bzw. war schon immer äußerst vielfältig: bundesweite Männertreffen, die Männerarbeit der christlichen Kirchen, die Arbeit der Gewerkschaften, Landes- und Bundesarbeitsgemeinschaften, Vereine und Netzwerke oder lokale Arbeitsgruppen – beispielsweise im Feld der Jungenarbeit.
Die Akteure aber blieben lange Zeit eher vereinzelt. Hier und dort entstanden lose und nur wenig bekannte Netzwerke, die zwar gute und wichtige Arbeit leisteten, aber organisatorisch und strukturell eher schwach ausgeprägt blieben.
Ab 2008 kamen bundesweit tätige Organisationen der Männer-, Jungen- und Väterarbeit in Deutschland zusammen und diskutierten über Bedarf und mögliche Formen der Zusammenarbeit auf Bundesebene. Aus den zunächst sporadisch stattfindenden Treffen und den dort ausgetauschten Erfahrungen wurde zunehmend deutlich, dass es verlässlicher Vernetzung und auch so etwas wie einer politischen Interessenvertretung für Jungen, Männer und Väter bedürfe.
Daraus entstand schließlich das im November 2010 gegründete Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e. V. mit zunächst 24 Mitgliedsorganisationen.
Heute zählt der Verband 38 Mitgliedsorganisationen aus den Feldern der Jungen-, Männer- und Väterarbeit und den unterschiedlichsten Bereichen wie Bildung, Gewalt, Gesundheit, Sexualität, Kirchen, Gewerkschaften und Sozialverbände etc.
Mitglieder
Das Bundesforum Männer zählt aktuell 38 Mitgliedsorganisationen.
Diese Ordentlichen Mitglieder des Bundesforums kommen aus der Jungen-, Männer- und Väterarbeit sowie Bereichen wie Arbeit, Bildung, Gewalt, Sexualität, Gesundheit. Sie sind bundes- und landesweit aktiv.
(* = Gründungsmitglied)
MännerWege verantwortet seit 2015 ein nicht-kommerzielles Online-Portal, inhaltlich in der Tradition von »Switchboard. Zeitschrift für Männer und Jungenarbeit« (1989-2014). Als Plattform bietet das Portal (auch archivarisch) Beiträge z.B. als Literaturrezensionen, Erfahrungsberichte, biografische Rückschauen zu Lebenslagen von Männern, Vätern, Jungen und ist zudem offen für Anliegen aus der LGBTQ-Community. Als Agentur war MännerWege zuvor verantwortlich betraut u.a. mit dem Aufbau des Väterportal NRW (2004-2008) sowie organisatorisch und praktisch mit dem Hamburger Boys Day (2006-2022) und dem Projekt »Soziale Jungs Hamburg« (2010-2022). Die freiberuflichen Mitarbeiter von MännerWege können in den Bereichen Fachberatung, Coaching, Supervision, Textredaktion und Journalismus für Projekte, Aufträge, Kooperationen in der Jungen-, Männer- und Väterarbeit angefragt werden.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit e.V. tritt für eine Förderung von Jungen*arbeit und Jungen*politik mit Blick auf vielfältige Lebenslagen von Jungen* ein. Ziele sind die Geschlechterdemokratie und Gleichstellung sowie die Förderung der Entwicklung von Jungen* und jungen Männern* zu emotional lebendigen, sozialverantwortlichen und reflexiven Persönlichkeiten. Als Fachverband der Jungen*arbeit bezieht sich die BAG auf Jungen*, männliche Jugendliche und junge Männer*, Fachkräfte und gesellschaftliche Institutionen. Sie strebt einen Dialog zwischen Praxis, Wissenschaft und Politik an.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt (BAG TäHG e.V.) ist ein interinstitutioneller, interkultureller Dachverband für Täterarbeitseinrichtungen häuslicher Gewalt in Deutschland. Die Einrichtungen arbeiten mit Tätern häuslicher Gewalt und wollen dadurch Opferschutz leisten und gewaltpräventiv wirken.
Zur weiteren Professionalisierung der Täterarbeit führt die BAG Täterarbeit Häusliche Gewalt derzeit mehrere Projekte durch:
Weitere Informationen zur Projektarbeit der BAG Täterarbeit Häusliche Gewalt
Der Christliche Verein zur Förderung sozialer Initiativen in Kiel e.V. wurde 1982 gegründet und ist ein interkulturell geöffneter Träger der Betreuungsarbeit für asylsuchende Menschen in der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins. Zudem sind wir als Träger des „Jugendbüros Mettenhof“ sowie des „Offenen Ganztags“ an der Max-Tau-Schule in der Kinder- und Jugendsozialarbeit tätig. Hinzu kommen Projekte der Interkulturellen Pädagogik und Migrationssozialarbeit für unterschiedliche Zielgruppen in ganz Schleswig-Holstein.
Ziel unserer interkulturellen, gendersensiblen Projekte ist es, unabhängig von Herkunft, geschlechtsstereotype Rollenbilder zu hinterfragen und neue Modelle zu entwickeln, die der individuellen Lebenssituation besser entsprechen und die gesellschaftliche Teilhabe stärken. In unseren Angeboten greifen wir gesellschaftlich-kontroverse Themen auf und bieten einen Raum für Reflexion und gegenseitiges Verständnis.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund macht sich stark für eine solidarische Gesellschaft und fordert, dass Arbeit und Einkommen gerecht verteilt werden und Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht die gleichen Chancen erhalten.
Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. ist ein Bildungs-, Beratungs-, und Forschungsinstitut, das zu Themen wie Männer*- und Geschlechterforschung, Gewalt gegen Männer*, Täterarbeit sowie geschlechterdifferenzierte Pädagogik arbeitet. Das Institut entwickelt Forschungs- und Bildungsprojekte auf lokaler, Landes-, Bundes- und europäischer Ebene.
Das Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse ist ein bundesweites Netzwerk von Männern, die zu Männer- und Geschlechterforschung, Jungen und Männerarbeit, Männer- und Väterberatung, Männerpolitik, Gender Mainstreaming und Gender-Training arbeiten. Mit Fachtagungen und Beiträgen unterstützt das Forum aktiv Geschlechterdemokratie und Geschlechterdialog.
Das Forum katholischer Männer – Kirchliche Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit in der deutschen Diözesen e.V. (vormals Gemeinschaft der katholischen Männer Deutschlands (GKMD)) ist der Dachverband der katholischen Männerarbeit in Deutschland und fördert gemeinsam mit der Kirchlichen Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit die katholische Männerarbeit. Dazu gehören Informations- und Bildungsveranstaltungen zu Gleichstellungs- und Familienpolitik, Generationengerechtigkeit und Gewaltprävention.
Frauen, Männer, Menschen und deren Rechte:
Das ist es, was die Arbeit der Gleichstellungsstelle der Stadt Nürnberg ausmacht. Das Team der Gleichstellungsstelle bietet sowohl den Beschäftigten der Stadtverwaltung als auch den Bürger:innen der Stadt Nürnberg Beratung zu allen Fragen rund um Gleichstellung und Selbstbestimmung an. Außerdem engagieren wir uns gleichstellungspolitisch und bringen die Anliegen von Frauen* und Männern* sukzessive, aber nachhaltig voran. Als Mitglied des Bundesforum Männer möchten wir unsere Perspektiven auf und Erfahrungen zu Gleichstellungsthemen aus der Sicht einer kommunalen Gleichstellungstelle einbringen.
Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. fördert bundesweit die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie Vielfalt als Erfolgsprinzip in Wirtschaft, Gesellschaft und technologischer Entwicklung. Das Kompetenzzentrum trägt diese gesellschaftlich relevanten Themen mit bundesweiten Projekten und Initiativen wie dem Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, dem Boys’Day – Jungen-Zukunftstag, dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen – „Komm, mach MINT.“ und der Initiative klischeefrei in die Öffentlichkeit.
Das KRAFTPROTZ® Bildungsinstitut für Jungen und Männer hat das Ziel, geschlechtsbewusste Wahrnehmung zu schulen. Jungen sollen nicht mit einem Defizitblick wahrgenommen werden, der eine positive Wertschätzung verhindert. Schwerpunkt der Arbeit sind die Fort- und Weiterbildungen von pädagogischen Fachkräften aus Kindergarten, Schule, Jugendarbeit und Jugendhilfe. Dabei geht es um die Förderung von sozialer Kompetenz bei Jungen (und Mädchen) und um gelungene Selbstbehauptung ohne Gewalt.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Jungen*- und Männer*arbeit Bayern e.V. wurde 2019 in Nürnberg gegründet und hat aktuell 33 Mitglieder (Stand 2021). Die LAG fordert auf der Grundlage ihrer Visionen und Ziele eine geschlechtergerechte und bewusste Jungen-, Männer- und Gleichstellungsarbeit. Sie vertritt bewusst parteilich – dabei aber stets offen für den geschlechtergerechten Diskurs – die Themen und Interessen von Jungen, Männern und Vätern und will dadurch Politik und Öffentlichkeit für Jungen- und Männerarbeit sensibilisieren. Als Projektpartner des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales hat die LAG das Konzept der Angebote/Modellprojekte für Gewaltprävention, Gewaltberatung und Gewaltschutz für Jungen und Männer in Bayern, die von häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt betroffen sind, mitentwickelt sowie mitgeplant und organisiert nun die fachlich begleitende und qualifizierende Supervision für die Mitarbeitenden der Modellprojekte.
Der Landesarbeitsgemeinschaft Jungen- und Männerarbeit Sachsen e.V. (die LAG JuMa Sachsen) ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein im Freistaat Sachsen. Die mehr als zwanzig Mitglieder sind als Vereine und Personen lokale und regionale Akteur*innen geschlechtersensibler Arbeit im sozialen, vorpolitischen und jugendhilflichen Bereich. Der Hauptzweck des Vereins ist laut Satzung „… die Förderung der Jugendhilfe und der Gleichberechtigung zwischen Männer*n und Frauen* im Freistaat Sachsen“. Diesbezügliche Vereinsaktivitäten spielen sich maßgeblich in Sachsen ab, dabei ist der Verein zusätzlich sowohl auf Bundesebene als auch in regionalen sowie kommunalen Netzwerken engagiert. So ist die LAG JuMa Sachsen Mitglied im „Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Sachsen“, in der „Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit e.V.“ und im „Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.V.“.
Die LAG JuMa Sachsen hat zwei Projekte, die Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen und die Landesfachstelle Männerarbeit Sachsen. Die sieben darin hauptamtlich Mitarbeitenden agieren als Bildungsreferenten, Projektkoordinatorin, Geschäftsführende Bildungsreferenten und als Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zudem setzt die LAG JuMa Sachsen die fachliche Ausbildung und Begleitung von Praktikant*innen um.
Im Gespräch mit dem LAG-Projekt „Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz“
Die Landesarbeitsgemeinschaft Väterarbeit in Hessen (LAGV Hessen) versteht sich als Arbeitsgemeinschaft für Väterarbeit in Hessen. Sie ist offen für Akteur:innen der Väterarbeit aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Die Mitglieder der LAGV Hessen bekennen sich zur Geschlechtergerechtigkeit und der Wertschätzung von Diversität als Grundprinzip ihrer gemeinsamen Arbeit. In diesem Sinne setzen sie sich dafür ein, dass alle Geschlechter – auch sich nicht binär zuordnende Personen und/oder Transpersonen – gleichberechtigt im Fokus der politischen und gesellschaftlichen Gestaltung stehen, und wenden sich gegen jegliche Diskriminierung. Am Anspruch umfassender gesellschaftlicher Gleichstellung orientiert wirken sie mit, Väter unabhängig von ihren ethnisch-kulturellen Zugehörigkeiten, von Hautfarbe, Alter, sexueller Orientierung, sozialer Lage und/oder körperlicher bzw. geistiger Fähigkeiten/Beeinträchtigungen in ihren jeweiligen Entwicklungen von Identitäten und Lebensentwürfen zu unterstützen. Die Arbeit der LAGV Hessen geschieht transparent und in einem konstruktiven Dialog.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Väterarbeit in NRW ist 2016 angetreten, Vätern Wege in die Familie zu ebnen und ihnen eine gute Beziehung zu ihren Kindern und gelingende und gleichberechtigte Partnerschaften zu ermöglichen. Die 28 in der LAG vertretenen Organisationen und Vereine setzen sich dafür ein, dass alle Geschlechter gleichberechtigt im Fokus der politischen und gesellschaftlichen Gestaltung stehen. Durch ihr Handeln unterstützen sie Väter, unabhängig von ihren ethnisch-kulturellen Zugehörigkeiten, von Hautfarbe, Alter, sexueller Orientierung, sozialer Lage und/oder körperlichen bzw. geistigen Ressourcen in ihren jeweiligen Entwicklungen von Identitäten und Lebensentwürfen. Die Geschäftsstelle der LAG Väterarbeit steht allen, die in NRW bereits mit Vätern arbeiten, dies für die Zukunft planen oder einfach Fragen zu Väterthemen haben mit ihrer Expertise als Kompetenzzentrum zur Verfügung. Das Angebotsspektrum reicht von der Beantwortung offener Fragen, Strategiegesprächen zu einzelnen Vorhaben oder Konzepten für die Väterarbeit, Vernetzung mit anderen Akteuren in Ihrer Region bis hin zu thematischen Fortbildungen.
Der LSVD+ – Verband Queere Vielfalt ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Menschenrechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden. Eine demokratische Gesellschaft muss für alle das Recht durchsetzen, jederzeit und an jedem Ort ohne Angst anders sein zu können.
männer.bw ist eine Zusammenschluss von Verbänden, Einrichtungen und aktive Einzelpersonen in Baden-Württemberg, die sich strukturell und inhaltlich für die Anliegen und Themen von Männern und Vätern in Baden-Württemberg einsetzen.
Die Männerarbeit der EKD ist ein Zusammenschluss sämtlicher Einrichtungen der Männerarbeit aus den lutherischen, unierten und reformierten Kirchen in Deutschland. Evangelische Männerarbeit ist in vielfältigen Angeboten und Veranstaltungsformen präsent. Sie ist aktiv in Männergruppen und -kreisen, Fachausschüssen und Dienstbereichen zu den Themen Väter und Kinder, Männer und Alter, Männer gegen Gewalt, Ökumene und Geschlechtergerechtigkeit aus der Perspektive christlicher Männer.
Die Männerarbeit der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) ist Teil dieser Kirche. Die Männerarbeit bietet allen Männer, unabhängig von kirchlicher Zugehörigkeit, religiöser Ausrichtung oder sexueller Orientierung, ein Forum, in dem ihre Lebenssituation, ihre Anliegen und Interessen freien Raum einnehmen können. Ziel ist, die Anliegen der Jungen-, Männer- und Väterarbeit zu formulieren, aufzugreifen und sie kirchlich und gesellschaftlich präsent zu halten.
Das Männernetzwerk Dresden e.V. ist einer der vielfältigsten Träger der Männer-, Jungen–und Väterarbeit. Unsere Arbeitsfelder sind Junge*sein, Mann*sein, Arbeitslosigkeit, Männerschutz, Täter*innenberatung, Familienbildung, Transformation von Männlichkeit*en, positive Männlichkeit*en, Ehrenamtsarbeit, Seniorenarbeit, männliche Sexualität, Männer in Krisen, Werkstatt, Männeryoga, Männercafé und vieles mehr.
mannigfaltig e.V. versteht sich als Fachstelle für alle Interessierten und Anliegen, die sich aus den Lebenswelten von Jungen*, männlichen* Jugendlichen und Männern* ergeben. mannigfaltig e. V. arbeitet vor dem Hintergrund einer kritischen und vielfaltssensiblen Männlichkeitsperspektive. mannigfaltig e.V. unterhält eine Anlauf- und Beratungsstelle, bietet Selbstbehauptungskurse für Jungen an, führt Väterarbeit durch, ist im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung mit unterschiedlichsten Themen der Genderarbeit tätig und gestaltet jugend- und gleichstellungspolitisch gesellschaftliche Fragen mit. Themenschwerpunkte sind: (transkulturelle) Jungen*arbeit, Sexualpädagogik, Männer* in Sozialen Berufen (Kitas), Väter*arbeit, Lebens- und Berufsorientierung und Gewaltprävention bzw. -intervention.
Die man-o-mann männerberatung versteht sich als allgemeine Männerberatungsstelle und bietet psychosoziale Beratung bei Fragen rund um die männliche Identität, Sexualität, Partnerschaft, Vaterschaft, Trennung, psychische Probleme oder Gewalt (sowohl als Täter als auch als Opfer) an. Zudem ist man-o-mann Mitbegründer und -betreiber des „Hilfetelefon Gewalt an Männern“, einer anonymen und kostenlosen Hotline für gewaltbetroffene Männer.
MOGiS e.V. – Eine Stimme für Betroffene ist ein Verein von Betroffenen von Eingriffen in die sexuelle Selbstbestimmung im Kindes- und Jugendalter. Darin bestehen der Facharbeitskreis Missbrauchsbetroffener und der Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener. Sie arbeiten deutschlandweit auf politischer Ebene, in Aufklärungsprojekten, initiieren Veranstaltungen und kooperieren dabei insbesondere mit Menschen- und Frauenrechtsverbänden, Ärztevertretungen und sexualpädagogischen Instituten.
Das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit ist ein multidisziplinärer, niedrig strukturierter, nicht kommerzieller und vom fachlichen Interesse seiner Mitglieder inspirierter Zusammenschluss von Fachkräften aus allen Feldern der Jungen- und Männergesundheit. Es versteht Männergesundheit als ein alle öffentlichen und privaten Bereiche betreffendes Thema. Das Netzwerk organisiert Seminare, Tagungen und Kongresse mit Schwerpunkt Männer, betreibt Lobbyarbeit und berät Politik und Medien.
Das Netzwerk Männer*beratung Stuttgart ist ein Zusammenschluss von unterschiedlichen Trägern und Einrichtungen aus Stuttgart, die sich bewusst, fachlich, spezifisch und proaktiv mit dem Thema Männerberatung befassen. Themenbereiche sind z.B.: Rollenverständnis, Erziehung, Vaterschaft, Beruf und Karriere, Macht und Machtstrukturen, Paarbeziehungen, Sexualität, Gewalt und Lebensbalance. Als Männer*beratung gelten solche Beratungsangebote, die neben Frauen auch Männer (gleichberechtigt) in ihren Blick nehmen und sich aktiv für eine gleichstellungsorientierte Männerpolitik einsetzen.
Das Paritätische Bildungswerk Bundesverband e.V. ist ein Zusammenschluss gemeinnütziger Organisationen, ohne parteipolitische und konfessionelle Bindung. Ziel ist, zur sozialen Gerechtigkeit, Gleichstellung, Erziehung zur Demokratie und für Menschenrechte beizutragen. Schwerpunkte sind Familien- und Jugendbildung, interkulturelle und geschlechterreflektierende Bildung sowie Jugendprojekte wie Soziale Jungs, Sozialparcours, Daddy be cool und die Förderung von kulturellen Maßnahmen mit bildungsbenachteiligten Jugendlichen.
Der Sozialdienst katholischer Männer (eigentlich: SKM Bundesverband) ist ein katholischer Fachverband und Mitglied im Deutschen Caritasverband. Der SKM bietet Beratung und Hilfe für Menschen in verschiedenen Lebens- und Konfliktsituationen und vertritt die Anliegen von Menschen die am Rande der Gesellschaft stehen. Die Jungen- und Männerarbeit sind wesentliche Arbeitsschwerpunkte.
Der Sozialdienst muslimischer Frauen ist bundesweit an neun Standorten in der Wohlfahrtsarbeit tätig. 38,9 Prozent unter den Ehrenamtlichen des SmF (gesamt 689) und 49,7 Prozent unter den betreuten Personen (gesamt 4.516) sind Männer (Stand 2020). In der Betreuung und Qualifizierung setzt sich der SmF für die Gleichberechtigung der Geschlechter und gesellschaftlicher Gruppen ein. Väter, vor allem muslimische, sollen in ihrer Rolle gestärkt werden, ohne dabei patriarchale Strukturen zu fördern. Der SmF steht für die gewaltfreie Kommunikation, Erziehung und Beziehung zwischen Menschen ein.
Die Stiftung Männergesundheit verfolgt die Ziele, das Gesundheits- und Vorsorgebewusstsein bei Männern zu erhöhen, eine an den Lebenswelten von Männern ausgerichtete Prävention, Diagnostik und Therapie zu fördern und den gesundheitlichen Belangen von Männern zu mehr gesellschaftlicher Aufmerksamkeit zu verhelfen. Sie ist Mitglied in der Global Action of Men´s Health (GAMH) und trägt zur nationalen und internationalen Koordinierung von Männergesundheit bei.
Die Therapeutische Lebensgemeinschaft Haus Narnia GmbH ist eine Facheinrichtung für geschlechtsspezifische Jungenarbeit, Gewaltpädagogik und Traumatherapie. Sie bietet einen Wohn- und Lebensort für Jungen, die in anderen Zusammenhängen gescheitert sind. Der Arbeitsschwerpunkt der Einrichtung liegt auf der geschlechtssensiblen pädagogisch-therapeutischen Begleitung gewaltbereiter, gewalttätiger und gewaltbetroffener Jungen, auch sexualisierte Gewalt.
Im Gespräch mit der Therapeutischen Lebensgemeinschaft Haus Narnia GmbH
Das Väternetzwerk conpadres empowert Väter und Unternehmen zu mehr Zufriedenheit und mehr Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern. Es unterstützt Unternehmen und Arbeitgeber:innen sowie deren Angestellte darin, eine gesunde, partnerschaftliche und inkludierende Unternehmenskultur aufzubauen und sich gegenseitig in diesem Prozess zu unterstützen.
Väteraufbruch für Kinder e. V. ist ein Bundesverein und besteht aus Kreisgruppen und lokalen Kontaktstellen. Zweck des Vereins ist die Aufrechterhaltung der Beziehung von Kindern zu beiden Eltern nach einer Trennung. Mit Beratung, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit setzt sich Väteraufbruch für das Recht der Kinder auf Vater und Mutter als Grund- und Menschenrecht ein.
Das Väter-Experten-Netz Deutschland (VEND e.V.) versteht sich als Lobbyorganisation für aktive Vaterschaft. Der Verein unterstützt Organisationen, Gremien und Fachleute darin, sich für engagierte Vaterschaft einzusetzen und die Chancen von Männern zu erhöhen, ihren Rollenspielraum in Beruf, Familie und Freizeit zu erweitern. Der Verein fördert die Vernetzung von Facheinrichtungen und Fachleuten aus Pädagogik, Beratung, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.
Das Väterzentrum Berlin ist eine gemeinnützige Organisation zur Förderung aktiver Vaterschaft. Gefördert vom Bundesland Berlin, betreibt es einen Treffpunkt für Väter und ihre Kinder und eine Beratungsstelle, bietet Veranstaltungen an und berät Fachleute und Organisationen auf dem Gebiet „Arbeit mit Vätern / Förderung aktiver Vaterschaft“. Ziel der Arbeit ist die Förderung fürsorglicher, aktiver Vaterschaft.
Der Verein Niedersächsischer BILDUNGSINITIATIVEN e.V. (VNB) ist ein zertifizierter Bildungs- und Projektträger und verfolgt das Ziel, individuelle Kompetenz und gesellschaftliches Engagement zu fördern. Mit seinem Angebot unterstützt der Verein Menschen, die sich persönlich oder beruflich weiterentwickeln möchten. Der VNB berät ferner Nichtregierungsorganisationen, ehrenamtliche Initiativen und Vereine. Er ist vom Land Niedersachsen als Landeseinrichtung der Erwachsenenbildung anerkannt.
Im Gespräch mit dem Verein Niedersächsischer BILDUNGSINITIATIVEN e.V.
Die wellcome gGmbH mit Sitz in Hamburg setz͏t ͏sich seit mehr a͏ls 20 Jahren für die Bedürfnisse vo͏n Kindern ein. Mit dem Angebot kindwärts (ehemals „Die Familienhandwerker“) werden getrennt lebende Eltern unterstü͏t͏zt und͏ fin͏anziell entlast͏et͏, um ͏Bindungsabbrüche zu verhindern. Durch Üb͏e͏rnachtungsmöglich͏kei͏ten bei ehren͏amtli͏chen͏ Gastge͏ber:innen am Wohnort des Kindes sowie professioneller ͏Elternb͏e͏ratu͏ng und einem Coachingangebot schließt wellcome die Lücke zwischen rechtlichen Ansprüchen und der tatsächlichen Lebenssituation vieler Trennungskinder.
Außerordentliche Mitglieder
Hinzu kommen zur Zeit 10 Außerordentliche Mitglieder.
Organisationen und Personen, die in der gleichstellungsorientierten Jungen-, Männer- bzw. Väterpolitik/-arbeit aktiv sind und sich mit dem Bundesforum Männer verbinden wollen, aber nicht den Status einer bundes- oder landesweit tätigen Organisation haben, können als außerordentliches Mitglied unsere Arbeit fördern und unterstützen.
www.theodorbrocks.de
www.vaterwelten.de
Prof. Dr. Stephan Höyng ist Professor für geschlechterdifferenzierte Jungen- und Männerarbeit an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin. Er lehrt dort unter anderem zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und privatem Leben sowie Männer in Kindertagesstätten.
https://www.khsb-berlin.de/
Der Internationale Bund (IB)/ IB Süd ist einer der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit und steht für Vielfalt, Integration und Chancengleichheit. Mit Leidenschaft setzt sich das Team dafür ein, Menschen jeden Alters in allen Lebenslagen zu unterstützen und zu fördern. Zielgruppe des FamilienInterventionsTeams FIT von Jugendhilfe & Migration in München sind Familien mit Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren in akuten Krisensituationen. Für eine ressourcenorientierte gemeinsame Lösungsfindung gehört für den IB Süd auch die gleichstellungsorientierte Einbeziehung der männlichen Sichtweise.
https://www.internationaler-bund.de
Franz-Josef König ist Prozessgestalter und systemischen Coach. Er berät und begleitet Männer bei der Wahrnehmung ihrer Verantwortung für sich selbst, in Unternehmen, Organisationen und in der Gesellschaft. Dafür bietet Franz-Josef König Begegnungs- und Dialogformen an, in denen sich Männer wertschätzend und mit Respekt über ihre Themen austauschen können.
https://maennerscout.de
MännerPerspektiven Hamburg e.V. bietet seit dem Jahr 2020 Räume und Begegnungen an, in denen sich Männer aus Hamburg und Umgebung in einem vertrauensvollen Rahmen außerhalb ihres beruflichen und familiären Kontextes öffnen können. Im Rahmen der Angebote soll eine Auseinandersetzung von Männern mit ihrer Vielseitigkeit, ihrer persönlichen Identität, ihrem Lebenssinn, mit dem Thema „Mannsein“, mit ihren eigenen Stärken und Schwächen angeregt werden. Veranstaltungen wie die monatlichen „Männer-Salonabende“ und offenen Männer-Treffen, „Männer im Fluss“ und „Männer am Feuer“ finden an wechselnden Orten statt. Außerdem stellt der Verein auf seiner Webseite einen Beratungsfinder zur Verfügung, mit dem Männer zu unterschiedlichen Themen Anlaufpunkte in Hamburg und Umgebung finden können.
www.mp-hh.de
www.Coaching-Zeit.com
www.andreasseltmann.com | www.neuseesohnland.de
Boris von Heesen ist Wirtschaftswissenschafter mit ersten beruflichen Stationen bei der Diakonie in Bayern und der Drogenhilfe in Frankfurt am Main. Heute arbeitet er als zertifizierter Männer- und Jungenberater mit eigener Praxis in Darmstadt sowie als Vorstand eines Jugendhilfeträgers. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich als Autor und Referent mit dem Thema kritische Männlichkeit und veröffentlichte bereits drei erfolgreiche Bücher zum Thema.
https://www.maenner-aufbruch.de/
www.vaterverantwortung.de
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Mitglieder des Bundesforum Männer können juristische und natürliche Personen sowie Vereine nach § 54 BGB (nichteingetragene Vereine) sein, sofern sie die Ziele des Vereins unterstützen.
Es gibt die Möglichkeit einer ordentlichen oder außerordentlichen Mitgliedschaft. Ordentliche Mitglieder sind bundes- oder landesweit tätige Organisationen.
Außerordentliche Mitglieder sind Mitglieder, die keine bundes- oder landesweit tätige Organisation sind, aber – z. B. als Einzelperson – die Ziele des Bundesforums fördern und unterstützen wollen. Außerordentliche Mitglieder haben weder Antrags-, Wahl- noch Stimmrecht.
Die Mitgliedschaft ist schriftlich zu beantragen.
(Aus der Satzung des Bundesforum Männer § 3)
Kontaktieren Sie uns:
info@bundesforum-maenner.de oder 030 275 811 22