Flucht und Migration

Flucht und Migration

Die „Flüchtlingsfrage“ ist auch eine „Männerfrage“.
(Junge) Geflüchtete Männer gelten in der Regel nicht als besonders schutzbedürftig oder „verletzlich“– trotz Fluchtgeschichten mit zum Teil schrecklichen Erfahrungen. Ihre Situation hier ist oft belastend: Unsicherer Aufenthaltsstatus, keine Arbeitsperspektive, beengte Wohnverhältnisse ohne Privatsphäre in den Aufnahmeeinrichtungen oder nicht gestatteter Familiennachzug.
Zugleich kommen viele (männliche) Geflüchtete mit Geschlechterbildern und Männlichkeitsvorstellungen nach Deutschland, die denen der Aufnahmegesellschaft nicht oder nur zum Teil entsprechen.
Die Herausforderung ist doppelt: Die Ankommenden müssen ihre eigenen Vorstellungen und Erwartungen reflektieren, um sich integrieren zu können. Für eine Integration von Seiten der Aufnahmegesellschaft hilft es zu verstehen, mit welchen Bildern geflüchtete (junge) Männer in Deutschland ankommen und mit welchen Frustrationserfahrungen sie zum Teil konfrontiert sind.
Durch eine geschlechter- und männlichkeitssensible Herangehensweise an das Thema Flucht und Migration können passfähige Angebote gemacht und mögliche Perspektiven entwickelt werden:

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