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Männer rücken als Zielgruppe sozialer Arbeit meistens in den gesellschaftlichen Fokus, wenn das Schlimmste schon passiert ist. Wenn sie zum Täter geworden sind, z. B. in Gewaltexzessen bei Fußballspielen, Radikalisierung oder eskalierenden Silvesterpartys. Auch im Bereich häuslicher Gewalt und Partnerschaftsgewalt sind Männer zu 79 Prozent Täter.
Sind unter den Tätern zugewanderte Männer, wird die Debatte häufig zu einer Frage misslungener Integration umgedeutet. Diese Sicht verdeckt die sozialen Problemlagen von Gewalt und die fehlende Unterstützungsstruktur für Männer.
Mit dem Fachgespräch „Versorgungslücke Männerarbeit – Empowerment und Prävention“ nehmen die Veranstalter:innen sozialen Problemlagen in den Blick, ordnen sie in die Integrationsdebatte ein und machen Vorschläge für Prävention in Schleswig-Holstein.

Der Beauftragte für Flüchtlings- Asyl und Zuwanderungsfragen des Landes Schleswig-Holstein, Stefan Schmidt, die Integrationsbeauftragte Norderstedt, Heide Kröger, die Koordinierungsstelle Integration und Teilhabe des Kreises Schleswig-Flensburg und der Christliche Verein zur Förderung sozialer Initiativen in Kiel e. V., laden zum Fachgespräch über die Bedarfe an präventiver Männerarbeit ins Landeshaus in Kiel ein.

Anmeldung bis zum 9. Februar 2023 an die E-Mail-Adresse veranstaltungen.fb@landtag.ltsh.de oder telefonisch unter 0431/988-1276 (Frau Monika Drews).

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