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Seit 2010 zahlreiche betroffene Personen die eigene sexualisierte Gewaltwiderfahrnis in institutionellen Kontexten öffentlich gemacht haben ist klar: Auch Jungen und Männer können von sexualisierter Gewalt betroffen (gewesen) sein. Sie werden zunehmend gehört, ernst genommen und in Präventions- und Forschungsvorhaben einbezogen. Doch es gibt noch viel zu tun.
Für einen sensiblen und anerkennenden Umgang mit männlichen Betroffenen ist es wichtig, die Schnittstelle zwischen Betroffenheit von sexualisierter Gewalt und Männlichkeitsanforderungen genauer zu betrachten. Welche Aspekte von Männlichkeit erschweren Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse und welche Mythen halten sich zäh? Welche Bedarfe können sich speziell für männliche Betroffene in der Beratung ergeben?
Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Haltung es in beraterischen Kontexten braucht, die Jungen und Männer als Betroffene sichtbar macht und anerkennt, trotzdem aber weibliche, trans*, inter* und nicht binäre Personen als quantitativ stärker Betroffene nicht relativiert.

Datum: 06.03.2024 von 09.00 – 13.00 Uhr (Anmeldefrist: 23.02.2024)
Zielgruppe: Fachkräfte, die männliche Personen beraten (wollen)
Ansprechpartnerin: Dr.in Anne-Marie Gallrein, E-Mail, +49 (0)351 309 708 68

Referent*innen:
Daniele Spiegler: Bildungsreferent*in bei der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen, Jungenarbeiter*in, Präventionsfachkraft sexualisierte Gewalt, Sexualwissenschaft (i.A.)
Benjamin Donath: Bildungsreferent bei der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen, Jungenarbeiter, Trainer für Social Justive und Diversity, Präventionsfachkraft sexualisierte Gewalt, Supervisor / Coach (DGSv i.A.)

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