Lade Veranstaltungen
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Traditionelle Männlichkeitsanforderungen wirken auf Jungen und junge Männer immer noch teils stark. Sie beinhalten kein Konzept zu Gewaltbetroffenheit und führen bei Betroffenen von sexualisierter Gewalt zu Bewältigungsstrategien, die individuelle Aufdeckungsprozesse erschweren können. Deshalb ist es notwendig, Prävention in diesem Bereich geschlechterreflektierend zu betrachten und einen entsprechend sensiblen Rahmen zu gestalten.

Dafür wird im Rahmen der Veranstaltung der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen ein Grundlagenwissen zu sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen zur Verfügung gestellt und mithilfe geschlechterreflektierender Perspektive auf Besonderheiten in Bezug auf Betroffenheiten von Jungen und jungen Männern geschaut. Welche Erfordernisse enstehen gegenüber der verschiedenen Ebenen professioneller jungenpädagogischer Praxis, um ein betroffenensensibles und unterstützendes Umfeld zu kreieren? Wie kann ich eine „Kultur der Fürsorge“ unter Präventionsaspekten etablieren?

Die Wissensaneignung erfolgt über Inputs, Gruppenarbeit und selbstreflexiven Anteilen. In Kombination mit der Arbeit an konkreten Fallvignetten soll der Transfer in die eigene Praxis gelingen.

Anmeldefrist: 09.10.2023

Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe

Referent:innen: Benjamin Donath I Pronomen: er & Daniele Noe Spiegler I ohne Pronomen I Bildungsreferent:innen der Landesfachstelle Jungenarbeit

Kontakt: benjamin.donath[ät]juma-sachsen.de I daniele.spiegler[ät]juma-sachsen.de

Nach oben