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Männer als Betroffene von Gewalt werden wenig thematisiert und wahrgenommen. Dabei sind Männer bei gut zwei Dritteln aller ingesamt zur Anzeige gebrachten Gewalttaten die Betroffenen. Zeitgleich sind aber auch drei Viertel der Gewaltausübenden männlich.
Beim Thema häusliche Gewalt gegen Männer fragen sich viele ebenso zuerst: „Gibt es denn sowas überhaupt?“

Im Rahmen dieser Veranstaltung macht die Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz (BFKM) auf die Gewaltbetroffenheit von Männern – mit dem Fokus auf häuslicher Gewalt – aufmerksam. Präsentiert werden aktuelle Zahlen und Hintergründe aus Praxis und Wissenschaft. Wieso fällt es Männern schwer, sich Hilfe zu suchen? Welche gesellschaftlichen Bedingungen beeinflussen die Suche nach Unterstützung? Inwiefern spielen dabei traditionelle Männlichkeitsvorstellungen eine Rolle? Diese und weitere Fragen sollen gemeinsam mit den Teilnehmenden erörtert werden.

Mit Blick auf die vorhandenen Hilfsangebote stellt die BFKM auch den aktuellen Stand des Männergewaltschutzes inkl. der Arbeitsweise von Männerschutzeinrichtungen in Deutschland vor. Die BFKM gibt den Teilnehmenden so einen Überblick über die verschiedenen Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für gewaltbetroffene Männer in Deutschland.

Zielgruppe: Fachkräfte aus unterschiedlichen Beratungskontexten, die Männer als Klienten haben, z. B. Jugendamt, Familienberatungsstellen, Opferhilfeeinrichtungen, Jobcenter / Arbeitsagentur, Polizei, Gleichstellungsbeauftragte

Referent:innen:
Dr.in Anne Gallrein, Psychologin und Fachreferentin für Online-Beratung bei der BFKM
Torsten Siegemund, Dipl. Sozialpädagoge und Fachreferent für Fort- und Weiterbildung bei der BFKM

Mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung auf der Veranstaltungswebsite.

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