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Gleichstellungsorientierte Männerpolitik muss auf der politischen Agenda bleiben 

Die Bundestagswahl 2025 hat eine neue politische Ausgangslage geschaffen. Nun beginnen herausfordernde Koalitionsverhandlungen zur Regierungsbildung. Für das Bundesforum Männer steht fest: Die Gleichstellung der Geschlechter ist Verfassungsauftrag und muss auch in der nächsten Legislatur weiter vorangebracht werden. Wir werden uns entschieden für Gleichstellung und darin für die Interessen von Jungen, Männern und Vätern einsetzen.

Welche Weichen werden für mehr Zeit in Erziehung und Pflege gestellt? Wie entwickelt sich das Elterngeld? Wird eine Freistellung für Väter anlässlich der Geburt eingeführt? Welche Verbesserungen gibt es für berufstätige Männer in der Angehörigenpflege? Wird das Familienrecht modernisiert, um Partnerschaftlichkeit nach Trennung und Scheidung zu erleichtern? Welche Maßnahmen stärken die Männergesundheit? Welche Schutz- und Unterstützungsangebote gibt es für gewaltbetroffene Jungen und Männer? Und wie wird die Debatte um eine mögliche Rückkehr der Wehrpflicht geführt?

Geschlechtergerechtigkeit erfordert eine Politik, die alle Geschlechter und ihre Bedürfnisse im Blick hat – individuell wie strukturell. Wir gehen davon aus, dass eine gleichstellungsorientierte Jungen- und Männerpolitik weiterhin Teil des Regierungshandelns bleibt. Das Bundesforum Männer wird die Koalitionsverhandlungen kritisch begleiten und erwartet von der künftigen Bundesregierung eine engagierte, partnerschaftlich ausgerichtete Gleichstellungspolitik – gerade in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und demokratiefeindlicher Bestrebungen.

Auch in der neuen Legislatur bleibt das Bundesforum Männer eine starke Stimme für Geschlechtergerechtigkeit und gleichstellungsorientierte Männerpolitik. Wir stehen bereit für den Dialog mit der Regierung und bringen unsere Expertise aktiv ein.