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Etwa zehn Menschen hören einem Vortrag einer Person zu, die vorne an einem Pult steht.

Neunter Vortrag zur Arbeit mit Jungen, Männern und Vätern in Hannover

5. Dezember 18:00 20:00

Dr. Daniel Holtermann: „Von der Wirklichkeit und Utopien – Queere Pädagogik und Jungen*arbeit zusammenbringen“

In der Arbeit mit Jungen* in queeren Kontexten stellen sich andere Fragen als in der Arbeit mit einer klassischen cis heteri Zielgruppe. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit Männlichkeit(en) ist es wichtig, queere Menschen in der Art und Weise zu unterstützen, wie sie Männlichkeit(en) leben wollen. Männlichkeit(en) sind für manche junge Menschen Orientierungs- und Strukturierungskategorien, andere wollen ohne diese Kategorie(n) leben. Die sich widersprechenden Anforderungen an pädagogische Fachkräfte sind komplex. Entsprechend ist es wichtig, einen alltagspraktischen Umgang zu finden. Leitfrage der Vorlesung ist: Wie können (pädagogische) Räume aussehen, in denen sich sowohl cis hetero als auch queere Jungen* wohlfühlen? Dazu ist es hilfreich, queere Pädagogik und Jungen*arbeit zusammenzubringen. Damit können aus einer oft binären (pädagogischen) Wirklichkeit Utopien entstehen, die vielfältiger und individueller sind.

Dr. Daniel Holtermann ist freier Bildungsreferent und Autor u.a. zu den Themen geschlechterreflektierte Pädagogik, kritische Männlichkeitsforschung, geschlechtliche und sexuelle Vielfalt sowie fürsorgliche Männlichkeiten. Er ist assoziiert mit „Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.“ in Berlin.

Free

0511-458 21 62

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Blumhardtstraße 2
Hannover, Deutschland