Zwei Münzstapel nebeneinander, auf denen eine männliche und eine weibliche Papierfigur stehen

Lohngleichheitsgesetz

Das Bundesforum Männer unterstützt das Gesetzesvorhaben zur Entgeltgleichheit. Entgeltgleichheit ist die Grundlage einer geschlechtergerechten Arbeitsteilung und Vereinbarkeitspolitik für Frauen, Männer und Familien.

Das Bundesforum Männer tritt ein für eine moderne Gleichstellungspolitik, die es Männern und Frauen ermöglicht, ihr Leben nach ihren individuellen Interessen und Lebensentwürfen zu gestalten. Die Menschen möchten in ihren unterschiedlichsten Lebensentwürfen – auch in Familienverantwortung – die Fragen der Aufteilung von Haushalt-, Sorge- und Erwerbsarbeit nach ihren Bedürfnissen und Vorstellungen entscheiden. Insbesondere wenn Kinder dazukommen, verfestigt sich jedoch der Druck zur traditionellen Arbeitsteilung. Dies führt oft dazu, dass Männer länger erwerbsmäßig arbeiten, und Frauen ihre Arbeitszeit noch weiter reduzieren, wenn sie Eltern werden. Damit vergrößert sich auch die Einkommensschere zwischen Männer und Frauen.

Ein Lohngleichheitsgesetz wird Männer von der Haupternährerbürde entlasten und ihnen die Übernahme auch fürsorglicher Verantwortung für sich und ihre Familien ermöglichen. Männer möchten heute aktiv ihre Kinder begleiten. Daher brauchen Väter zeitliche Spielräume. Auch der Anteil der häuslich pflegenden Männer wächst. Mehr und mehr Männer pflegen ihre bedürftigen Partnerinnen oder übernehmen Verantwortung für die Pflege Ihrer Eltern. Männer brauchen Partnerinnen, mit denen sie die Aufgaben teilen können, die auch Versorgungsverantwortung übernehmen und in der Lage sind, für sich und ihre Familien das erforderliche Einkommen zu erwirtschaften. Dazu braucht es Unternehmensstrukturen die Frauen nicht in der Lohnstruktur benachteiligen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als selbstverständlichen Anspruch ihrer Beschäftigten – gerade auch der Männer – anerkennen.