Menschen, die sich für Gleichstellung, Feminismus und die Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt einsetzen, werden dafür oft angegriffen. Diskriminierungskritisches und emanzipatorisches Engagement gerät so in den Fokus politischer Kampagnen, wird lächerlich gemacht und delegitimiert. Antifeministische Akteur:innen handeln dabei zunehmend gut organisiert und vernetzt, ihre Positionen und Forderungen beeinflussen die Debatte in unterschiedlichsten Kontexten.
Was meinen wir, wenn wir von Antifeminismus sprechen? Welche Netzwerke und Strategien antifeministischer Akteur:innen sind relevant? Und was können wir antifeministischen Äußerungen entgegensetzen?
Um diese Fragen geht es in dem eintägigen Workshop von Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. Es werden Grundlagen zu Antifeminismus und möglichen Umgangsstrategien vermittelt. Vor allem aber geht es um eine Stärkung im Umgang mit antifeministischen Äußerungen: Dazu werden verschiedene Umgangsweisen in Argumentationssituationen erprobt.
Der Workshop findet im Rahmen des Projekts „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ statt. Das Projekt wird vom Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. gemeinsam umgesetzt. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
Zielgruppe: Alle Interessierten
Referent:innen: Laura Sasse und Sarah Klemm.