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Eine Online-Diskussion des PROJEKT A4 anlässlich des Internationalen Männertages
2020

Männliche Gewalttäterschaft gilt als „normal“. Weniger bekannt hingegen ist, dass sich die mehrheitlich von Männern ausgeübte Gewalt auch überwiegend gegen Männer selbst richtet. Männer werden überdurchschnittlich oft zu Opfern von Gewalt und diese widerfährt ihnen in nahezu allen Lebensbereichen.

Die Verletzbarkeit (Vulnerabilität) von Männern ist ein Randthema in der Forschung aber auch in der öffentlichen Debatte. Wenn Männer im Zusammenhang mit Gewalt in Erscheinung treten, dann vor allem, wenn sie selbst zu Tätern geworden sind. Die eigene Verletztheit muss ein Mann klaglos wegdrücken können.
Was folgt aus der gesellschaftlichen Ignoranz gegenüber männlicher Verletzbarkeit? Welchen Umgang mit männlichen Opfererfahrungen braucht es und sind Männer in Sachen Gewaltschutz benachteiligt?

Es diskutieren:

Prof. Dr. Sylka Scholz: Männlichkeitssoziologin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Geschlechterforschung, insbesondere Männlichkeitsforschung und Geschlechterbilder in Ostund
Westdeutschland

Hans- Joachim Lenz: Sozialwissenschaftler. Mitbegründer der kritischen Männerforschung,
Mitautor der Pilotstudie „Gewalt gegen Männer in Deutschland“ vom BMFSFJ (2004)

Hagen Bottek: Männertherapeut und Berater beim PROJEKT A4 – Männerberatung in
Thüringen

Moderation: Christian Stadali (Wortwerk Weimar)

Quelle: Projekt A4

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter folgendem Link:
https://maennerberatung-thueringen.de/blog/allgemein/mann-kann-kein-opfer-sein-52124725/

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