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Eine intersektionale Perspektive für die Jugendbildung

In der kritischen Auseinandersetzung mit Männlichkeiten* in der Jugendbildung werden immer wieder rassistische Narrative reproduziert. Verhaltensweisen, die als toxisch männlich diskutiert werden, werden oft zuerst mit der Herkunft erklärt. Dadurch werden Kategorien von „Wir“ und „die Anderen“ geschaffen und die eigentliche Auseinandersetzung mit patriarchalen Strukturen bleibt aus.
In der Fortbildung widmet man sich den Lebensrealitäten von Jungen*, die von Klassismus und Rassismus betroffen sind, um eigene verinnerlichte Glaubenssätze zu bearbeiten und einen konstruktiven Umgang damit zu entwickeln. Ziel des Trainings ist es, Männlichkeiten* zu kritisieren, ohne rassistische Gewaltverhältnisse zu reproduzieren. Orientiert wird sich an aktuellen Theorien des intersektionalen Feminismus, Verwendung finden Methoden der systemischen Beratung. Die Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und alle, die sich für eine Gesellschaft einsetzen, die Diskriminierung intersektional reflektiert und strukturell verändert.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kompetenznetzwerks zum „Abbau von Homosexuellen- und Trans*feindlichkeit“ im Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ des BMFSFJ statt.

Referent*innen:
Fabian Ceska: Studiert Gender & Queer Studies und hat Detox Identity mitgegründet. Er führt Workshops mit jungen Straftätern, Weiterbildungen mit päd. Fachkräften und Organisationsentwicklungen mit Führungsteams durch. Sein Fokus liegt auf der Verbindung von Männlichkeits- und Rassismuskritik.
Tobias Spiegelberg: Politischer Bildungsreferent zu pro*feministischer Männlichkeitskritik. Er studiert Soziologie und hat ebenfalls Detox Identity mitgegründet.
Kevin Rosenberger: Pädagogische Leitung

Anmeldung über die Webseite rechts.

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