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Auf der Tagung werden die Ergebnisse einer international vergleichenden Metastudie zur Bedeutung lokaler Communities und zivilgesellschaftlicher Akteur:innen für die Prävention von häuslicher Gewalt, den Schutz und die Unterstützung von Gewaltbetroffenen vorgestellt und anwendungsbezogen diskutiert. Die Studie wird im Rahmen des Bundesinnovationsprogramms „Gemeinsam gegen Gewalt gegen Frauen“ gefördert.

Inhaltlich wird es u. a. darum gehen, wie die Erkenntnisse der Metastudie Impulse geben können

  • zur Entwicklung von Curricula/Handreichungen für Qualifizierungen und Trainings von Fachkräften sowie von informellen Multiplikator:innen auf Stadtteilebene,
  • zur Entwicklung zielgruppengerechter Informationen zu geschlechtsbezogener/häuslicher Gewalt für die lokale Bevölkerung,
  • für den verbesserten Zugang zu Unterstützung für bisher nicht oder unzureichend erreichte und/oder besonders vulnerable Zielgruppen,
  • für neue kommunale Kooperationen sowie die Aktivierung des gesamten Gemeinwesens zum Schutz von Frauen vor Gewalt,
  • zur konzeptionellen und qualitativen Weiterentwicklung von Erstanlauf-, Schutz- und Beratungsangeboten unter dem Aspekt der Niedrigschwelligkeit,
  • für die gezielte Arbeit in Richtung der Veränderung von Normen und Bewusstsein in Bezug auf Geschlechterkonzepten sowie die Interventions- und Unterstützungsbereitschaft aus der Zivilgesellschaft,
  • für eine nationale Präventionsstrategie.

Programm

14:00 – 17:00 Uhr (inklusive Pause)

Begrüßung 

durch Vertreter:innen der Hochschule, aus dem Bundesfamilienministerium und der Sozialbehörde Hamburg

14:30

Darstellung der Studienergebnisse

durch die Studienleitung Frau Prof. Dr. Sabine Stövesand (HAW Hamburg, Dept. Soziale Arbeit) und Daniela Gloor und Hanna Meier (Social Insight Schweiz)

Fragen und Kommentare

der Tagungsteilnehmenden zu den Studienergebnissen

15:30 Kurze Pause

15:45 – 16:15

Impulsvorträge zu erfolgreicher community-basierter Praxis

  • Dr. Cristy Trewartha (Neuseeland), Director of „Change Strategy and Research“:

Action Plan for the National Strategy to Eliminate Family Violence and Sexual Violence. Zur Entwicklung einer diversitätssensiblen, integrativen nationalen Präventionsstrategie in Neuseeland

  • Mag. Maria Rösselhumer (Österreich), Geschäftsführerin der Nationalen Helpline und Autonomen Frauenhäuser; Leiterin StoP Österreich:

Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Nachbarschaftsbezogenen Präventionsarbeit zu häuslicher Gewalt

16:15

Roundtable 

mit Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft, Praxis und NGO zu der Frage:

Wie können Erkenntnisse und Befunde aus der Studie und den Praxisberichten in lokalen/kommunalen Kontexten, auf Landesebene und im Rahmen einer nationalen Präventionsstrategie genutzt und wirksam werden?

17:00 – Ende

Eine Teilnahme in Präsenz vor Ort ist in begrenztem Umfang möglich und sehr erwünscht. Ein Link zur Online-Teilnahme wird kurz vor der Tagung verschickt.

Für die Anmeldung senden Sie eine Mail an Moana.Kahrmann@haw-hamburg.de und füllen Sie die folgenden Felder aus

  • Name:
  • Anrede:
  • Organisation:
  • Funktion:
  • E-mail:
  • Teilnahme Online:
  • Teilnahme in Präsenz:

Sie erhalten im Anschluss eine Bestätigung für Ihre Anmeldung per Mail.

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