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Anlässlich des 35-jährigen Bestehens veranstaltet Dissens in diesem Jahr den Dissens-Salon. An vier Abendveranstaltungen wird über aktuelle Themen rund um das umkämpfte Feld der Geschlechterpolitiken gesprochen. Gemeinsam mit verschiedenen Gästen lotet Dissens Zusammenhänge zwischen Geschlecht und Gewalt und die Potentiale einer kritischen Auseinandersetzung mit Männlichkeiten aus.

27.09.24: Antifeministische Erzählungen zu geschlechtsbezogener Gewalt

Der gesellschaftliche Umgang mit geschlechtsbezogener Gewalt wird aktuell heftig diskutiert. Antifeministische Deutungen geschlechtsbezogener Gewalt haben Konjunktur. Ob Debatten in den Feuilletons um den Machtmissbrauch der Band Rammstein, antifeministische Deutungen sogenannter häuslicher Gewalt in Männerrechtsforen, Manipulationsstrategien selbsternannter Dating-Coaches, oder rechte Diskurse über die angebliche Übergriffigkeit von trans* Menschen: Antifeministische Diskurse um geschlechtsbezogene Gewalt sind vielfältig. Bei dieser Abendveranstaltung werden die gängigen Strategien der Umdeutung von geschlechtsbezogener Gewalt durch verschiedene maskulinistische Milieus diskutiert und deren Bedeutung im umkämpften Feld der Geschlechterpolitiken eingeordnet.

Mehr Informationen zum Dissens-Salon und zur Anmeldung.

Weitere Veranstaltungen aus der Reihe:

24.10.24: Maskulinistische Influencer und ihr Erfolgsmodell – Ideologien, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Umgangsstrategien

In dieser Veranstaltung werden gesellschaftliche Bedingungen diskutiert, die dazu beitragen, maskulinistische Diskurse für junge Männer attraktiv erscheinen zu lassen. Außerdem geht es um die geschlechterpolitischen Erzählungen und Selbstinszenierungen maskulinistischer Influencer in sozialen Medien, mit denen insbesondere junge Männer adressiert werden. In einem dritten Schritt wir sich darüber ausgetauscht, welche Strategien rechten Mobilisierungsversuchen entgegengesetzt werden können.

26.11.24: Männlichkeit (ver)lernen – Wege aus der Hegemonie

Die kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit ist in dieser Zeit zentral, nicht nur im Netz haben patriarchale Männerbilder Konjunktur. Wie können neben der notwendigen Kritik an Männlichkeit transformative und emanzipative Praktiken für cis und trans* Männer aussehen? Dr. Daniel Holtermann und Alexander Hahne lesen dazu aus ihrem neu erscheinenden Buch: “Männlichkeit (ver)lernen – Anleitung zur Selbstverantwortung”.

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